Projekt: Skate-Anlage auf dem Sportgelände der Universität Konstanz

Projektbeschreibung:

Das Ziel ist die Errichtung und Nutzung einer wettkampftauglichen Trainingsanlage der ab 2018 olympischen Sportart Skateboarding. Diese Anlage soll kontinuierliche Entwicklungsmöglichkeiten für Sportler aller Könnensstufen bieten. Die dafür benötigte Anlage wird in Kooperation mit Herrn Bernt Jahnel, dem Inhaber des lokalen Skateboardshops „Frontline“ und der Firma IOU Ramps ausgeführt. Das Konzept des „Recyclings“ der bereits bestehenden Rampen aus Moos (Halfpipe) und Konstanz (Miniramp), ist als Pilotprojekt der Firma IOU Ramps ausgelegt, mit dem gezeigt werden soll, dass die Schaffung attraktiver Skate-Anlagen mit einer großen Kostenersparnis (z.B. für Gemeinden) durch innovative Neugestaltung und Verarbeitung vorhandener Anlagen möglich ist. Die Anlage ist als komplette Holzkonstruktion konzipiert, lediglich die Halfpipe hat einen dünnen Metallbelag über der Unterkonstruktion und dem Grundbelag aus Holz. Der Geräuschpegel ist verglichen mit anderen Skateanlagen als eher gering einzuschätzen, denn die Übergänge und Auffahrten von Betonboden auf Holzrampen (die lauteste Komponente am Skaten) entfällt aufgrund der durchgängigen Holzkonstruktion. Die Anlage wurde bereits für die Umsetzung auf dem Skate Platz Reichenau geplant und stand im August 2016 kurz vor der Ausführung. Durch Einspruch des NABU hinsichtlich Störung des Vogelschutzes wurde das Projekt auf der Reichenau letztendlich doch noch abgesagt, obwohl es alle Gremien der Gemeinde und sämtliche weiteren Richtlinien erfolgreich durchlaufen hatte.

Mit der Firma IOU Ramps, Inhaber Andreas Schützenberger, ist einer der renommiertesten Skate-Anlagenbauer involviert und fungiert als Bauleiter und Coach. Als ständiges Mitglied im DIN-Normen-Ausschuss für die Norm „DIN 14974 für Skate Anlagen“ ist gewährleistet (Garantie), das die gesamte Anlage absolut konform der Norm erstellt und zertifiziert wird.

Der Standort:

Der aktuell ungenutzte und brachliegende ehemalige Tennisplatz neben der Tennishütte bietet sich aufgrund der Lage (weit weg von der Ortschaft Egg und nahe der Bundesstraße) sehr gut für die Umwidmung als Skate-Anlage an. Vor allem die Möglichkeit die Anlage außerhalb der Öffnungszeiten durch den umgebenden Zaun verschließen zu können ist positiv zu bewerten.

Brachliegende Fläche auf den universitären Sportanlagen z.Z. lediglich im Sommer durch die Sportart Bogensport genutzt

Die geplante Nutzung und Organisation für Hochschulsport und in der Lehre der Sportwissenschaft der Anlage

Die Nutzung der Skate Anlage ist nur während der Öffnungszeiten des Hochschulsports, innerhalb sportwissenschaftlicher Ausbildung, sowie in organisierten Skateboard Kursen des Hochschulsports mit Betreuung durch einen Übungsleiter geplant. Ein Zugang zur Anlage ist (wenn nicht innerhalb eines Kurses) nur mit gültigem Tages- oder Semesterticket möglich. Innerhalb der sportwissenschaftlichen Ausbildung (aktuell im Bereich Mountainbike) ist eine Nutzung der Anlage ausdrücklich erwünscht. Auch für eine Ausweitung des sportwissenschaftlichen Bereiches „Auf Rollen und Rädern“ bietet diese Anlage großes Potential. Eine Beurteilung von Dr. Dietmar Lüchtenberg zum Bedarf aus Sicht der Sportwissenschaft liegt vor.

Die Zugangskontrolle zur Anlage wird (wie bei der Kletteranlage auch) durch den Hausdienst des Hochschulsports gewährleistet. Zum Ende der Öffnungszeit wird die Anlage verschlossen (umliegender hoher Zaun).

Ein weiterer Mehrwert dieser Anlage ist die Möglichkeit auch die Eurokonstantia ohne Mehraufwand um eine weitere attraktive (ab 2018 olympische) Sportart zu erweitern.

Skizze der geplanten Anlage:




Alle Details und alle Planungsunterlagen zur Erstellung der Anlage können direkt mit Herrn Jahnel und der Firma IOU Ramps besprochen werden.

Kontakt: Tel: 07531 22466, Mail: bernt.jahnel@gmx.de

Seitenansicht der geplanten Anlage

Referenzprojekt: Campus Ramp Karlsruhe

Das Projekt "Campus-Ramp" nahm Ende März 2008 seinen Anfang, als aus den Restbeständen einer ehemaligen Skatehalle im süddeutschen Raum eine Halfpipe zum Kauf angeboten wurde.

Eine Gruppe von Halfpipebegeisterten aus dem Raum Karlsruhe und Pforzheim entschloss sich kurzfristig dazu, dieses Schmuckstück zu erwerben, und so wurde die in Einzelteile zerlegte Rampe zur Zwischenlagerung in eine Lagerhalle nach KA-Stupferich transportiert.

Ursprünglich war geplant, die Rampe wetterfest in einer Halle unterzubringen, die privat angemietet werden sollte.
Dieses Vorhaben gestaltete sich auf Grund des begrenzten privaten Budgets, welches für die Anmietung einer geeigneten Halle mit entsprechender Deckenhöhe und Grundfläche zur Verfügung stand, relativ schwierig.

Im Mai 2010 konnte dann über den Kontakt zum Hochschulsport des Karlsruher Instituts für Technologie (Universität Karlsruhe) eine geeignete Stellfläche für die Rampe im Gelände der Sportanlagen des Instituts für Sport und Sportwissenschaften gefunden werden.

Somit wurde die Rampe nach 2 Jahren "Dornröschenschlaf" unter Beteiligung vieler engagierter & motivierter Helfer im Juni 2010 wieder aufgebaut und ist seit Anfang Juli endlich wieder "ready-to-shred".

Seit Anfang August 2010 ist die Campus-Ramp offiziell Bestandteil des Kursangebots des KIT-Hochschulsports.

Die Campus-Ramp ist ein privat finanziertes Projekt, das durch Kooperation mit dem KIT-Hochschulsport umgesetzt werden konnte.

Die Nutzung der Rampe erfolgt auf eigene Gefahr.

Auf Grund des semi-privaten Charakters der Rampe, in Verbindung mit festen Kurszeiten des KIT-Hochschulsports, ist die Rampe außerhalb der hier auf der Homepage unter "Aktuelles" angegebenen Öffnungszeiten geschlossen.

Um für alle Beteiligten eine stressfreie und sichere Nutzung der Campus-Ramp zu gewährleisten, gilt es einige Regeln zu beachten, die in Kurzform auch auf der Beschilderung an der Rampe zu finden sind:

Erfahrungen des KIT-Hochschulsport mit der Campus Ramp auf telefonische Nachfrage:

Die Rampe erfährt eine gut frequentierte Nutzung eines angemeldeten Teilnehmerkreises. Außerhalb der vereinbarten Öffnungszeiten ist der Zugang zur Rampe verschlossen, was in Hinsicht auf Müll, „Abhängen“, Rampenpflege sehr positiv bewertet wird. Die Rampe wird ausschließlich von ambitionierten Sportlern genutzt. Sowohl Hochschulsport als auch Sportwissenschaft nutzen die Anlage sehr gewinnbringend für ihre Lehre und ihr Programm.

Bzgl. Unfällen ist bislang in den vergangenen 6 Jahren ein einziger nennenswerter Unfall mit einem Beinbruch eines Studierenden im Zuge der sportwissenschaftlichen Ausbildung bekannt.